B.Sc./M.Sc. Elektrotechnik an der RWTH

Hallo,

ich hänge gerade bei aufgabe 4.2.2 von der Klausur H07, bzw habe ein allgemeines Problem mit der eintragungsrichtung von Z_e. Wird im Impedanzbereich ein j*tan(beta*l) positiv oder negativ eingetragen, wenn ich aus der Richtung der Quelle komme?

Ich habe bei der Aufgabe eine Halbkugel in die positive Imaginäre Halbebene gezeichnet, in meiner Lösung ist dies allerdings in die negative. Was ist richtig?

Vielen Dank schonmal und viel Erfolg morgen,
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Impedanzen werden im Impedanzdiagramm immer addiert, egal aus welcher Richtung man kommt. Allerdings ist die Impedanzkurve aus der einen Richtung das Komplex-konjugierte der Kurve aus der anderen Richtung.

Wie du dein j*tan(beta*l) im Impedanzbereich einträgst bekommst hängt von dein (L/λ) ab.
http://de.wikipedia.org/wiki/Leitungstheorie bei sonderfall Leerlauf und Kurzschluss steht wie sich die vorzeichen ändern bei versciedenen (L/λ) .

Zu der Aufgabe (4.2.2):

0 <= (L1//λ) < 1/4 --> deine Eingangsimpedanz Xin, die du bei der Leitung 1 siehst muss größer als Null ( Xin > 0 ) sein. findest du auch in dem link oben.
Deine Überlegung muss wie folgt sein, du willst, dass genau nach deinem Innenwiderstand Ri Ze = Ri* siehst. Da es hier nur reell ist --> bleibt es unverändert.
Nachdem du normierst hast du für Ze/Rn = Ze/Zl= Ze/Ri = 1. Also muss dein Ergebnis auf dem Kreis bei Eins (1) liegen, da du aber schon weißt , dass dein Xin > 0 ist , kann der Halbkreis nur im negativen Breiech liegen. Du addierst dein Xin zu der Impedanz Z2, die du von der Leitung 2 siehst(Richtung Last).
Stell dir dass so vor, wir kommen von der Last und stoppen genau vor Leitung L1 . Eigentlich sollte man nicht wissen wo der Halbkreis liegt(also ob positivem oder negativem Bereich) , wenn du aber weißt, dass deine Xin > 0 ist . Musst du drauf kommen , dass was davor war 1 - jX sein sollte .