[BA/DA/MA] Materialienintegration in resistiven Speichern

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Jan van den Hurk
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[BA/DA/MA] Materialienintegration in resistiven Speichern

Beitrag von Jan van den Hurk » Mo 15. Aug 2011, 16:19

Liebe Studierenden,

resistive Speicherzellen sind ein vielversprechender Kandidat für zukünftige Datenspeicher. Sie gelten als potentieller Nachfolger für die derzeit alltäglichen Flash-Speicher und eventuell auch für DRAMs im Hauptspeicher. Die Funktionsweise der Speicherzellen basiert auf einer Widerstandänderung des aktiven Materials im Bereich mehrerer Größenordnungen, die durch das Anlegen einer Spannung reversibel hervorgerufen werden kann. Die laufenden Forschungsarbeiten
beschäftigen sich u.a. mit der Klasse der elektrochemischen Metallisierungszellen (ECM). Zusätzlich zu den bereits offenen Themen bietet das IWE 2 die folgenden Themen im Bereich RRAM neu an:

1. Weiterentwicklung von Germaniumsulfid-basierten resistiven Speicherzellen
Im Rahmen dieser Arbeit sollen Speicherbauelemente auf Basis von Germansiumsulfid (GeSx) per Sputterdeposition hergestellt und charakterisiert werden. Ein besonderes Augenmerk bei der Untersuchung der Speicherzellen soll dabei auf dem Schaltverhalten von Speicherzellen mit kleinsten Elektrodenabmessungen im Mikro- und Nanometerbereich sowie der maximalen Schreibzyklenzahl und dem Datenerhalt über längere Zeit liegen.

2. Resistive Speicherzellen auf Basis eines Kationenleiters
Im Rahmen dieser Arbeit sollen Speicherbauelemente auf Basis eines Kationenleiters per Sputterdeposition hergestellt und charakterisiert werden. Das Material ist aus der Batterietechnik wohlbekannt und soll nun zum ersten Mal als resistiv-schaltendes Material eingesetzt werden. Das zentrale Augenmerk bei der Untersuchung der Speicherzellen soll zunächst auf der Charakterisierung der grundsätzlichen Eigenschaften mittels Strom-Spannungsmessung liegen. Weitere
wichtige Punkte wie Schreibfestigkeit und Datenerhalt sollen anschließend untersucht werden.

Bei Interesse einfach einen Termin für ein Kurztreffen ausmachen, dann kann ich die nähren Details und den Umfang der Arbeit vorstellen.

Ansprechpartner
Dipl.-Ing. Jan van den Hurk
WSH - Raum 24 A 006
Tel: 0241 80-27815
Email: vdhurk@iwe.rwth-aachen.de

Mit freundlichen Grüßen
Jan van den Hurk
Dipl.-Ing.
Jan van den Hurk

Institut für Werkstoffe der Elektrotechnik II
RWTH Aachen
Sommerfeldstr. 24
52074 Aachen
Germany

phone: +49 (0)241 80-27815
fax: +49 (0)241 80-22300

email: vdhurk@iwe.rwth-aachen.de
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