Anfänge im Studium

Allgemeines, Bachelor/Master, Beratung, Studienfinanzierung, Bafög, ...

Moderator: Moderatoren

Antworten
Krachi
Beiträge: 73
Registriert: Mi 28. Nov 2012, 22:14

Anfänge im Studium

Beitrag von Krachi » Mo 17. Dez 2012, 23:29

Moin!

Hab ja bereits erzählt, dass ich kommendes WiSem anfange mit ET-/IT.
Wie war das am Anfang für euch, sehr hart? Oder wird man sanft an die Materie rangeführt?
Hab ein bisschen Schiss, dass man gerade an der RWTH ins kalte Wasser geschmissen wird, da ich mich mit E-Tech nicht so wirklich auskenne (ausgenommen den Kleinscheiss, den wir mal in der 7. zum Ohm'schen Gesetz gemacht haben und jetzt die paar Wochen elektrisches und magnetisches Feld in der 12). Physik- und Mathekenntnisse sind halt auf gutem bis sehr gutem Schulniveau, mehr kann ich nicht aufbieten.
Hab mal ein paar kleine Schaltungen zusammengebaut, nix dolles, Transistoren usw. und damit ein paar LED's zum Blinken gebracht. :P

Habt ihr ein paar Erfahrungen UND Tipps, wie ich am Anfang klarkommen kann?

Thx. :lol:

LG, Krachi

Benutzeravatar
Sync-my-L²P
Beiträge: 24
Registriert: Di 11. Okt 2011, 20:49

Re: Anfänge im Studium

Beitrag von Sync-my-L²P » Di 18. Dez 2012, 00:21

Du brauchst was ETechnik angeht keinerlei Vorwissen.
Alles was man braucht wird erklärt und steht im Skript drin.
Bei Mathe fängt man mit Plus und Malrechnen an.

jalexander
Beiträge: 98
Registriert: Mo 18. Apr 2011, 18:17

Re: Anfänge im Studium

Beitrag von jalexander » Di 18. Dez 2012, 07:58

Auch bei den Leuten die vorher nen E-Technik LK oder so gehabt haben, läuft das Studium nicht wirklich anders beim "Durchschnitt".
Einige sind gut bis sehr gut, andere erzählen wie einfach doch alles bei ETechnik ist und schaffen dann nichtmal das erste Semester ^^
Also nicht allem glauben schenken wenn Leute immer sagen "ach das ist doch alles esay" ;)
Wer die ersten paar Semester gut übersteht, der schafft auch den Rest... zumal die Wahlfächer zum Ende des Bachelor (und allgemein im Master) schon wirklich interessant werden im Vergleich zu den Grundlagenfächern! Dafür lohnt es sich zur not die Zähne zusammen zu beißen..

Ich hatte nur nen Physik GK und da wurde auch so gut wie nichts zu Strom, Spannung uns behandet... Physik 1&2 war dennoch nen Witz, sind mit die einfachsten Fächer im Studium. Nur die Bewertung ist etwas fies, so dass man da schnell ne schlechtere Note bekommt. Allerdings sind dafür die Aufgaben extrem einfach und eigentlich hat man genug Zeit die Sachen doppelt zu rechnen^^ (gilt wirklich nur für Physik 1&2)

Das Problem bei ET1 ist für viele einfach die Zeit, da diese es nicht gewohnt sind so schnell und viel rechnen zu müssen. Dafür was im Semester zu machen ist definitiv nicht verkehrt...
und teilweise wurde man meiner Meinung nach schon ins kalte wasser geworfen. Einiges ist so Theorielastig, dass man erstmal nur Bahnhof versteht, aber wenn man dann wirklich was dafür macht geht es irgendwann... oder man versteht es wirklich, wenn das Thema nochmal in nem anderen Fach drankommt.

Persönlich fand ich es schon eine ordentliche Umestellung. Ich habe erst nach ein paar Semestern wirklich gelernt, wie ich am besten für Klausuren lerne... aber denke einige haben es schneller hinbekommen ;)
Der eine steht auf powerlernen in der Klausurphase, der andere lernt übers Semester verteilt immer etwas nebenbei und dann auch kontinuierlich in der Lernphase (=Semesterferien^^). Wobei mit dem Powerlernen kann es schonmal etwas eng werden. Einfach mal zu Semesterbeginn schauen, wie die Klausurtermine liegen. Ne Woche (Lern-)Zeit für Physik 1 ist extrem viel, hingegen wäre das für die großen (HöMa, ET) fächer schon etwas enger...
Und du wirst auch merken ob du besser alleine lernen kannst oder in ner Lerngruppe. Letztere hat den Vorteil, dass man sich gegebenenfalls gut ergänzen kann und gegenseitig mal was erklärt...
Einfach mal zu Semesterbeginn schauen, wie die Klausurtermine liegen. Ne Woche (Lern-)Zeit für Physik 1 ist extrem viel, hingegen wäre das für die großen (HöMa, ET) fächer schon etwas enger...

Darkmaster
Beiträge: 501
Registriert: Do 19. Jun 2008, 12:12

Re: Anfänge im Studium

Beitrag von Darkmaster » Di 18. Dez 2012, 08:11

Krachi hat geschrieben:...
Wie war das am Anfang für euch, sehr hart? Oder wird man sanft an die Materie rangeführt?
...
Habt ihr ein paar Erfahrungen UND Tipps, wie ich am Anfang klarkommen kann?
...
vor allem würd ich mir nicht schon ins hemd machen, bevors überhaupt losgeht.
obs einfach is oder net wirste schon merken, is eh für jeden anders. davon abgesehn glaub ich net das es viel bringt wenn wir dir sagen lern jeden tag. die größte lüge im studium is eh, nächstes semester mach ich mehr für die uni.

Zelretch
Beiträge: 21
Registriert: So 10. Okt 2010, 15:34

Re: Anfänge im Studium

Beitrag von Zelretch » Di 18. Dez 2012, 08:12

Kein Stress, merk dir für die Klausuren nur eins: Vorbereitung ist alles...

bob10
Beiträge: 414
Registriert: So 1. Feb 2009, 19:34

Re: Anfänge im Studium

Beitrag von bob10 » Di 18. Dez 2012, 09:01

Darkmaster hat geschrieben:vor allem würd ich mir nicht schon ins hemd machen, bevors überhaupt losgeht.
obs einfach is oder net wirste schon merken, is eh für jeden anders.
Das würde ich aber auch sagen. Es ist zwar schön und vorbildlich, dass Du hier viel fragst und alles im Vorfeld wissen möchtest,
aber man kann es auch übertreiben und sich selbst schon ein Jahr vorher jeck machen.
Schreib Dich halt ein und probier es aus...

Krachi
Beiträge: 73
Registriert: Mi 28. Nov 2012, 22:14

Re: Anfänge im Studium

Beitrag von Krachi » Di 18. Dez 2012, 16:10

Thx! Ja, es macht schon den Eindruck als hätte ich Schiss. :D Aber aus gutem Grund, es geht hier um die Studienwahl, das möchte ich mir wohl überlegen.

Hab noch eine Frage! Ich hätte (zumindest derzeitig!) auch Interesse, Autos zu entwickeln etc, also in die Automobilbranche später mal zu gehen.
Ist es da sinnvoller Elektrotechnik zu studieren anstatt Maschinenbau? Maschis machen ja mehr in Richtung Antriebstechnik, Getriebe, Karosserie etc...
Ich kenne mich nur insofern aus, als dass natürlich Elektroantriebe und Hybridautos immer mehr gefördert werden.
Obwohl mich z.B. die Entwicklung elektronischer Komponenten (Stichwort Regelungstechnik usw.) mehr interessiere.
Macht es Sinn als Aachener Absolvent diese Richtung in Betracht zu ziehen? Ich weiß nicht genau, worin die genauen Spezialisierungen der RWTH liegen.
Ich ziehe die RWTH wegen ihres guten Rufes in Erwägung...
Viele Unis arbeiten ja mit bestimmten Firmen zusammen und richten sich nach diesen etwas aus.

Darkmaster
Beiträge: 501
Registriert: Do 19. Jun 2008, 12:12

Re: Anfänge im Studium

Beitrag von Darkmaster » Di 18. Dez 2012, 16:14

schau halt in die stellenanzeigen von ner firma bei der du arbeiten würdest, und schau was die suchen

Tobdud
Beiträge: 8
Registriert: Mo 16. Jul 2012, 07:39

Re: Anfänge im Studium

Beitrag von Tobdud » Di 29. Jan 2013, 08:18

Zu mal sich deine Interessen im Laufe des Studiums durchaus ändern können. Als ich angefangen haben dachte ich das ich unbedingt was mit mit Informations-Kommunikationstechnik machen, heute mach ich Energietechnik ;-) ...man merkt halt erst ,wenn mans macht , ob es einen wirklich interessiert , wenn man vorher keinen wirklichen Plan hat.

Und grade in Richtung E-Mobility kann man relativ viel machen, an der RWTH beschäftigen sich alle Energietechnischen Institute stark mit dem Thema.
Wenn es dich nache in paar Semester immernoch interessiert , dann kannste ja auch nen HiWi-Job in der Richtung machen. Das macht Spaß , bringt Kohle und man lernt meißtens noch was dabei ;-)

Und mach dir nicht vorher ins Hemd ;-) Alles was du wissen musst für die Klausuren wird dir auch beigebracht.
Nicht vergessen: Es wird immer nur mit Wasser gekocht & wenn man will kann man alles schaffen, außerdem ist es auch keine Schande , wenn man mal eine Prüfung wiederholen muss. Ich kenne nur wenige Leute die alles auf Anhieb geschafft haben.

Antworten

Zurück zu „Studium Allgemein“