Physiker braucht Hilfe!

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hannes_
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Physiker braucht Hilfe!

Beitrag von hannes_ » Sa 20. Feb 2010, 19:52

Hallo!

Für euch mag diese Aufgabe hoffentlich ganz banal erscheinen, aber mir fehlen gerade die passenden Formeln....
Folgendes:
Eine Spule (L=500 µH, R=125 Ohm) wird mit Wechselspannung bei 4,5V und 50 Hz betrieben. Jetzt soll die Spannung schrittweise (ca. 1,5V) auf 24 V erhöht werden.
Die Frage ist, welche dV sich anbieten und wie lange man zwischen den Schritten warten sollte...???

Ich wäre für Denkansätze und Formeln äußerst dankbar!

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[MD]
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Re: Physiker braucht Hilfe!

Beitrag von [MD] » So 21. Feb 2010, 10:18

Was ist das für ein dV, damit kann ich gerade nichts anfangen. Zur Wartezeit: Warte, bis das System (LR-Stromkreis) den stationären Zustand (den 3dB Punkt) erreicht hat und erhöhe dann erneut. Bei der Wartezeit sollte man sich an der Zeitkonstanten \tau orientiern: i(t) = i_0 * (1-exp(-t/\tau)) mit \tau = - L/R.

Ganz sicher bin ich mir da aber nicht. Wäre jetzt meine erste Idee.
Ciao [MD]

hannes_
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Re: Physiker braucht Hilfe!

Beitrag von hannes_ » So 21. Feb 2010, 13:05

Die Zeikonstante und die Formel für den stationären Zustand gilt auch bei Wechselspannung? Mir ist i(t) = i_0 * (1-exp(-t/\tau)) nur für Gleichstrom bekannt... Intuitiv klingt es für mich nicht ganz logisch, dass man die Fraquenz ganz vernachlässigt...

Mit dV meinte ich, in welchen Schritten man die Spannung erhöhen kann und ob 1,5V (oder nach Möglichkeit mehr!) realistisch sind oder ob dabei Kräfte entstehen, die die Spule zerstören könnten?

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[MD]
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Re: Physiker braucht Hilfe!

Beitrag von [MD] » Mo 22. Feb 2010, 09:02

Hab jetzt nochmal im ET2-Skript nachgeguckt und dort wird für eine Drossel (RL-Glied) die DGL U_o/R = i(t)+L/R*di(t)/dt aufgestellt. Daraus folgt die Lösung u_L(t) = U_0*exp(-t/\tau)

Die Frequenz ist doch durch die Zeitabhängigkeit von i(t) beachtet.

Das mit den Kräften halte ich für unkritisch - gebe jedoch keine Gewähr.
Ciao [MD]

elly
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Re: Physiker braucht Hilfe!

Beitrag von elly » Di 23. Feb 2010, 17:14

bei uns etechnikern ist das unkritisch=)
aber die physiker müssen sowas doch bestimmt berechnen für fette industrietrafospulen blabla?
aber ne ahnung hab ich auch nicht, irgendwie von der im innern gespeicherten energie 1/2*L*Iquadrat und der lenzschen regel oder so würd ich ausgehen...

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