B.Sc./M.Sc. Elektrotechnik an der RWTH

Hi!

Das 3. Semester steht vor der Tür und ich hab nichts gutes über ET3 gehört...
Hat sich hier bei dem einem oder anderem eine gewisse Strategie für ET3 bewährt?
Welche Themen sind da besonders wichtig?

Lohnen sich wie bisher KGÜ's? Ist die GÜ klausurnah? Vorlesung ok oder wie immer so lala?

Grüße

Die Herrausforderung ist, dass man in der Klausur immer mit unbekannten Anordnungen konfrontiert wird und selbstständig rausfinden muss, mit welchem Ansatz man dieser am besten auf den Leib rückt. Hat man den, kommt man relativ schnell an Punkte, aber den Ansatz zu finden ist halt schwer.

Deswegen kann man alte Klausuraufgaben auch genau 1 mal rechnen. Danach kennt man ja den "Trick" und hat keine realistische Aufgabe mehr.

Mein Tipp:
Möglichst wenig ohne Musterlösung arbeiten und dafür etwas langsamer sein.

Da muss ich hamji teils widersprechen.
Mir hat es sehr geholfen, alle verfügbaren alten Klausuren mehrmals (die meisten 3 mal) durchzurechnen und anzugucken, welche Tricks verwendet werden. Bei den ersten Durchgängen fühlt man sich wie der Ochs vorm Berg. Aber nachdem man die "Tricks" verstanden und nachvollzogen hat, ist es dann Zweck des zweiten Durchgangs die passenden Kniffe an passender Stelle anzuwenden. Im dritten (oder auch noch vierten, wenn es noch richtig hapert) diese dann zu festigen.

Ich bin mir nicht sicher, in welchem Umfang alte Klausuren von offizieller Seite angeboten werden. Ich hatte damals Klausuren, die bis ca. 2002 Herbst zurückgingen.

ich kann mrHelit nur zustimmen
also ich würde es so machen, während des Semesters bis zur Probeklausur die KGÜ und die GÜ rechnen, dabei kann z.B. Ketov superpack verwenden; ich würde auch empfehlen Sachen vorzuziehen, damit man am Ende nicht unter Zeitdruck kommt. Für die Probeklausur könnte man auch ein paar alte Klausuren rechnen. Was die Klausur angeht, da würde ich die alten Klausuren 3 Mal durchrechnen, und man kann sich die Ansätze und die Tricks dann auf die Formelsammlung merken.

Um nochmal darauf zurück zu kommen.

Die Fächer dieses Semester sehen relativ böse aus. Gemb und Höma werden auch nicht ohne denke ich.
Ich schreibe Info III und Höma III mit 3 Tagen Abstand. Dann habe ich 3 Wochen für ET III und dann 12 Tage für Gemb.

Wo sollte man hier seinen Schwerpunkt setzen? Ist Höma III mit Info III so nahe sehr kritisch?
3 Wochen für ET III hört sich schon nach recht viel Lernzeit an, kann man da auch noch viel reißen?
Ich würde sonst Gemb ein wenig mehr vernachlässigen und dann halt versuchen in 10 Tagen nochmal ordentlich zu powern.

ET 3
und
HöMa 3

sind die schwereren.

GEMB gehste ins Rep und gut ist. Info 3 haben sie umgestellt, kann ich nix zu sagen, war bei mir ziemlich easy (nie dagewesen < 1 Woche gelernt 1.x geschrieben).

also ET3, GEMB1 und HöMa3 sind die schwierigsten Fächer. Es hängt auch ein bisschen von dir ab, welches von den 3 du am schwierigsten findest . Also ich persönlich fand GEMB1 schwieriger als HöMa3.

Und weils noch nicht klar gesagt wurde: Die Vorlesung lohnt sich! Unbedingt hingehen und zuhören, was der Prof. Noll erzählt. Mir persönlich hat das sehr beim Verständnis geholfen und interessant wars noch dazu. Man merkt auch, dass der Noll es einfach drauf hat und nichts auslässt. (bei manchen Inhalten verweist er z.B. auf die über-über-nächste Vorlesung und kommt stets zuverlässig darauf zurück. Im ganzen Bachelorstudium hab ich keine so vollständige und klar strukturierte Vorlesung besucht. Also ernsthaft )

Ist ET3 denn wirklich so viel krasser als andere Fächer vorher?
Selbiges wurde auch von ET1 behauptet, welches sich dann zwar als schwierig, aber trotzdem machbar entpuppte.

Ohne wen auf den Schlips zu treten, aber hier an der RWTH wird immer viel dazugedichtet fällt mir auf. Ist das in diesem Fach auch der Fall?

Man sollte möglichst schnell die Koordinatensysteme im Schlaf können. Bei vielen ist es so, dass sie zu lange brauchen, um zu verstehen, wie das mit den Integralen und so funktioniert. Zum Beispiel welcher Teil von "dr" jetzt welcher Vektor/Skalar ist und welche Richtung der zeigt. Wenn man das nicht flott kann, kommt man mit dem eigentlichen Inhalt (Felder) auch nicht so gut klar. Wenn man es dann gerafft hat, ist die Midterm schon vorbei und man hat keine Punkte geholt, usw... Also alles selber und genau rechnen (auch die einfach aussehenden Aufgaben am Anfang) und erst danach mit der Lösung vergleichen.
Was oben gesagt wurde kann ich nur bestätigen. Es ist kein Hexenwerk sondern einfach nur ungewohnt und bedarf viel Übung und Verständnis.