Kommt drauf an, was du unter "gut klar gehen" verstehst.
Gechillt ist es eher nicht.
Aber an seine Grenzen geführt zu werden ist hier vollkommen normal. Auch dass man nicht alles beantworten kann. Dass die entweder absolute kranke Scheisse fragen oder es einfach nur unmenschlich viel ist.
Die Notenverteilungen mit nem Erwartungswert von 3,7 bis 4,0 kommen nicht daher, dass hier alle dumm oder faul wären.
Selbst wenn du viel lernst, etc. fährst du schon ziemlich (manche würden auch sagen: extrem) gut, wenn hinterher ne 2,3 bei rum kommt. D.h. bei optimaler Vorbereitung kannst du nicht alles beantworten. Du fühlst dich perfekt vorbereitet und in der Klausur bist du nicht perfekt. (Seltene) Ausnahmen bestätigen die Regel.
Sieh es als Stärkung so wichtiger Soft Skills wie Frustationstoleranz
Es heißt nicht umsonst: "4.0 ist bestanden, bestanden ist gut, gut ist ne zwei und zwei ist fast ne eins", auch wenn man die Wahrheit erst nach der ersten eigenen herbeigezitterten 4,0 begreifen kann
Mit Lernen, der richtigen Lerngruppe und der Bereitschaft die Frustrationstoleranz immer weiter zu erhöhen, hast du ne realistische Chance auf Regelstudienzeit. ... Ist zwar bissl zynisch aber trotzdem wahr
Ob du das als "gut klar gehen" bezeichnest weiß ich nicht

Aber nach ein paar Semestern wirds schöner. Sei es weil man sich dran gewöhnt oder weil's dann auch thematisch richtig cool wird.