Beitrag
von SilentBob » Fr 13. Apr 2012, 11:34
Prüfungen sind je nach Zahl der Studenten schriftlich oder mündlich. Letzten Sommer waren wir ca. 20-25 und es wurde schriftlich geprüft. Es gibt einen Fragekatalog vom Lehrstuhl, der vernünftig auf die Prüfung vorbereitet - ca 2/3 der Fragen aus der Klausur fanden sich in ähnlicher Form auch in dem Fragenkatalog.
Die Prüfung letzten Sommer bestand aus vielen kurzen Fragen (8 Seiten waren es glaube ich bei uns, Antworten wrden direkt in die Prüfungsbögen geschrieben), wahrscheinlich werden die gleichen Fragen auch in mündlichen Prüfungen gestellt. Gerechnet wird nichts oder nur sehr einfache Dinge. Die Zeit war zumindest aus meiner Sicht recht knapp; ich habe die komplette Prüfung über geschrieben und war quasi exakt mit dem Schlusspfiff fertig.
Ich fand die Vorbereitung recht einfach, habe einfach zwei Tage die Folien unentwegt bearbeitet, bis ich alle Inhalte kannte und den Fragenkatalog aus dem Stehgreif konnte. Die Inhalte sind für einen Elektrotechniker wahrscheinlich einfacher als für Maschinenbauer, da z.B. einige Themen aus Bildverarbeitung oder RMMI kommen, was die Maschis in der Regel nicht machen. Die Übung ist losgelöst von den Vorlesungsinhalten, dort wird nur programmiert. Man erstellt in der Übung im Laufe des Semesters ein Programm zum Betrachten von CT-Bildern am PC mit C++/QT. Wer das schon kann oder nicht lernen will, kann getrost von der Übung fernbleiben.
Die Vorlesung selber ist recht entspannt. Das Ziel ist die Vermittlung der Einsatzmöglichkeiten der Informationstechnik im Operationssaal. Wie schon vom Vorposter angesprochen ist das Thema so umfangreich, dass die Vorlesung nur eine Übersicht geben kann. Dementsprechend geht es durchaus in die Breite, aber nur selten in die Tiefe.