Master Elektrotechnik 2011/2012

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IriZ
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Re: Master Elektrotechnik 2011/2012

Beitrag von IriZ » Sa 3. Sep 2011, 20:38

Die Klausur wird jedes Semester angeboten, ich hab auch dieses nach dem ersten Teil geschrieben und sie ist 90 Minuten lang über beide Teile. Der Termin wird per Abstimmung bestimmt. Beide Vorlesungen muss man nicht besucht haben, aber beide Praktika :)
Praktikumstermine... öh, beim EidM2 wars ein Projektpraktikum, das waren zwei Vorlesungen Anwesenheitspflicht (Praktikumseinführung und Praktikumsnachbesprechung) und die Durchführung musste man selber organisieren. ODER man konnte drei Anwesenheitslaborpraktika machen, da gabs aber nicht genug Plätze, die wurden verlost oder so. Wir ET-Master haben alle das Projektpraktikum gemacht. EidM1 war ein Laborpraktikum und nochmal so ein Projektpraktikum mit zwei Vorlesungen Anwesenheitspflicht und eigener Praktikumsdurchführung.

Die Klausur war dafür super :) ist aber auch nur ein Schein.

BigBubby
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Re: Master Elektrotechnik 2011/2012

Beitrag von BigBubby » So 4. Sep 2011, 11:06

Also ich kann dir zu ET3 sagen, dass meine bekannten von der FH (Dort ihren Bachelor mit 1,x Schnitt) jetzt das zweite mal durchgerasselt sind (2 von 3).
Man sollte es also nicht unterschätzen.

Robiwan
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Re: Master Elektrotechnik 2011/2012

Beitrag von Robiwan » So 4. Sep 2011, 15:33

Also ganz ehrlich,FH-klausurniveau kann man nicht mit RWTH-Klausurniveau vergleichen. Geht einfach nicht!
An der FH kommen in der Klausur genau die Aufgaben vor, die auch so ähnlich schon mal vorgerechnet wurden in Übung etc.
In RWTH-Klausuren kann was vorkommen, was du noch nie vorher gesehen hast und du musst dein Wissen dann anwenden, um diese spezielle Aufgabe zu lösen.
Gerade in ET3, braucht man viel Glück, dass man sofort den Ansatz sieht und nicht zu lange grübelt, weil die Klausur ist auch zeitmäßig sehr eng.

FritzFuchs
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Re: Master Elektrotechnik 2011/2012

Beitrag von FritzFuchs » Di 6. Sep 2011, 14:51

IriZ hat geschrieben:EMF fand ich besser verständlich und die Klausuren auch fairer, wobei ich EMF2(IK) geschrieben hab, EMF2(EE) war in unserem Jahrgang ziemlich scheiße. Und du musst die Fächer nur bestehen, keine Mindestnote. Das wär für ET3 auch hart :).
Zu ET3: Zieh dir den Tobi einfach mal die ersten zwei, drei Vorlesungen rein und guck dir die alten Übungen und Klausuren an. Wenn du schonmal was in die Richtung gemacht hast, ists wahrscheinlich schon einfacher, aber ich hatte vorallem Probleme mit der (nicht vorhandenen) Zeit, ich hab irgendwie drei von den fünf Aufgaben halb berechnet und dann war die Zeit rum.
Auf meiner Zulassung steht nur, daß ich EMF 1+2 nachholen muss, kann ich mir dann aussuchen, ob ich EE oder IK mache? Und zu ET3: wie gesagt, wir hatten das Tema Elektrodynamik schon recht umfangreich behandelt, die entsprechende Mathematik (Vektoranalysis, Koordinatensysteme (kart., zyl., kugel), Nabla/Laplace-Operator, Integralsätze(Gauß,Stokes) wurde ebenfalls in einer seperaten Mathe3 Vorlesung eingeführt. Rein mathematisch dürftet aber doch auch ihr nicht viel anderes als Grundlage für ET3 behandelt haben, und wenn doch, was für Themen waren das?

Danke nochmal für die Info zu EidM, dann werde ich dieses Semester zusehen, daß ich EidM2 höre und das Praktikum absolviere, dann kann ich im SS ja die Klausur schreiben. :)
BigBubby hat geschrieben:Also ich kann dir zu ET3 sagen, dass meine bekannten von der FH (Dort ihren Bachelor mit 1,x Schnitt) jetzt das zweite mal durchgerasselt sind (2 von 3).
Man sollte es also nicht unterschätzen.
Danke für den Hinweis, unterschätzen werde ich es sicherlich nicht. Was deine Bekannten angeht: deren Schnitt und Erfolg/Misserfolg sollte nun keine Verallgemeinerung für Leistungen von FH-Absolventen darstellen. Vielleicht haben sie ja etwas anderes studiert, in dem z.B. Elektrodynamik wenig bis gar nicht thematisiert wurde. Vielleicht haben sie sich auch zuviele Prüfungen aufgehalst und/oder nicht genung Lernzeit für das Fach eingeplant, was sicherlich leicht passieren kann, wenn man von der FH kommt. Was die Klausuren an der FH angeht (zumindest an unserer): die Prüfungen mögen ja prinzipiell "leichter" sein, decken aber auch den gesamten Semesterstoff ab und vorallem schrieben wir im Gegensatz zu den Unis unsere Klausuren immer alle (teilweise bis zu 7 Stück) innerhalb von 2 bis maximal 3 Wochen. Wenn man also i.d.R. nicht mehr als 3-5 Tage Zeit hat, sich auf eine Klausur vorzubereiten, ist es klar, daß sie gar nicht so schwer sein kann wie eine Uni-Prüfung, für die ich wochenlang büffeln kann/muss. ;)

FritzFuchs
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Re: Master Elektrotechnik 2011/2012

Beitrag von FritzFuchs » Di 6. Sep 2011, 14:55

Robiwan hat geschrieben:Also ganz ehrlich,FH-klausurniveau kann man nicht mit RWTH-Klausurniveau vergleichen. Geht einfach nicht!
An der FH kommen in der Klausur genau die Aufgaben vor, die auch so ähnlich schon mal vorgerechnet wurden in Übung etc.
In RWTH-Klausuren kann was vorkommen, was du noch nie vorher gesehen hast und du musst dein Wissen dann anwenden, um diese spezielle Aufgabe zu lösen.
Ich weiss zwar nicht an welcher FH du studierst hast (falls du dies überhaupt getan haben solltest), es lässt sich aber garantiert nicht verallgemeinernd sagen, daß in Klausuren an einer FH pauschal keine Transferleistungen zu erbringen sind. Ich würde eher sagen, daß so etwas wie in den meisten Fällen stark vom Dozenten abhängig ist. Wir hatten z.B. einen Physik Prof. (Physik 1-3; Mechanik, Thermo/E-Dynamik, Optik, Kernphysik), bei dem dir keine einzige Übungsaufgabe aus dem Semester als Vorbereitung auf seine Klausuren/mündlichen Prüfungen geholfen hat, da war auch ausschließlich die Anwendung erlernter mathem./physik. Kenntnisse vonnöten. Das es in der Uni anders abläuft ist mir klar, aber das nur zum Thema "Klausuren an "der" FH bestehen nur aus alten Übungsaufgaben".

elly
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Re: Master Elektrotechnik 2011/2012

Beitrag von elly » Di 6. Sep 2011, 15:14

naja und da du bestimmt keine 2 klausurphasen a 7 klausuren pro semester hast ist es summa summarum n ganzes stück leichter oder nicht?

Robiwan
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Re: Master Elektrotechnik 2011/2012

Beitrag von Robiwan » Di 6. Sep 2011, 15:41

Kommt drauf an, was man unter Transferteil versteht ;-)
Also denke gerade im Bereich Physik(ohne Schwerpunkt), ist der Transferteil immer recht moderat. Man hat halt Werte gegeben. Dann muss man nur noch die richtigen Formeln raussuchen, umformen und Pustekuchen.
In ET3 musst du alles beachten, vor allem die Richtungen der Felder, dann wenn sich Feld überschneiden etc. Dies dann in eine schöne Integralform packen. Meist sogar mit Integralen über alle 3 Richtungen. Also du musst dann auch noch wählen, welches Koordinatensystem du verwendest und das geht über 5 Aufgaben in 90min.
Ich hab mir einmal ein FH-Buch zu dem Thema ausgeliehen. Da wird das alles mit sin(x),cos(x) und winkeln gemacht^^ Bei uns geht alles über reine Vektoranalysis.
Von welcher FH kommst du eigetnlich, Fritz?
Auch wenn die FH Aachen sicher nicht unser Niveau erreicht, Freunde von mir, die frustvoll abgegangen sind, schreiben an der FH immer 2,xx-Noten, daher weiß ich das.
Aber an sich ist die FH Aachen ja eigentlich noch so gut, dass man es hier schaffen kann, wenn man von da kommt.

BigBubby
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Re: Master Elektrotechnik 2011/2012

Beitrag von BigBubby » Mi 7. Sep 2011, 13:54

Also Fritz ich komme auf 6 Klausuren wovon 3 über 2 Semester gehen. Nächstes Semester noch mal das gleiche. (2 Klausuren (1+2 semestrig) waren an drauffolgenden tagen, dann 9 tage bis zur nächsten 2 semestrigen, dann 1 monat bis 2semestrig und das wochenende bis EMF2 und dann 3 wochen bis zur letzten einsemestrigen, aber da muss ich nebenbei noch Seminararbeit fertig schreiben. Dann kommt intensivkurs und dann habe ich ein Wochenende bis die Vorlesungen wieder anfangen.)

Das gibt es hier auch, wenn man Pech mit den Klausuren hat. Der Vorteil der festen Klausurwochen ist dafür, dass du "Ferien" hast. Die habe ich nicht (nagut 2 x 2 Tage, aber das find ich nicht ausreichend).

Ich will auch nicht sagen FH ist besser oder TH ist besser.
Mit den Noten der FHler wollte ich auch nur ausdrücken, dass das nicht irgendwelche Nulpen sind, die es jetzt hier versuchen, sondern schon welche, die was auf den Kasten haben. Habe auch mit denen Zusammen gelernt (Aber EMF1 nicht ET3. EMF1 hat auch nur 1 von den 3 bestanden gehabt, sowie 1 weiterer von der TH der mit uns gelernt hat und ich).

Das Problem ist einfach, dass man lernen muss, wie die RWTH gerne ihre Antworten haben möchte. Dann schafft man das meist auch irgendwie. Aber das kann man nur über Klausuren erfahren.
Bei ET3 kommt dazu, dass es extrem drauf ankommt, welches Befinden der Professor hat. Letztes Semester zu seinem runden Geburtstag war die Klausur gut machbar und sehr gut ausgefallen (nur 40% oder so durchgefallen). Dieses semester war er wohl eher frustriert.

EMF2 kannst du übrigens auch EE hören, da in einem Jahr, wenns wieder angeboten wird der neue Professor die angeblich sowieso komplett umgestellt haben soll. Da weiß also keiner ob es gut oder schlecht ist (EMF2 war übrigens dieses Jahr EE leichter als IK). Bei EMF1 wird es auch komplett umgestellt, deshalb ist es wichtig hinzugehen, da alte unterlagen nicht mehr hilfreich sein müssen.

bob10
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Re: Master Elektrotechnik 2011/2012

Beitrag von bob10 » Mi 7. Sep 2011, 14:14

BigBubby hat geschrieben:Bei ET3 kommt dazu, dass es extrem drauf ankommt, welches Befinden der Professor hat. Letztes Semester zu seinem runden Geburtstag war die Klausur gut machbar und sehr gut ausgefallen (nur 40% oder so durchgefallen). Dieses semester war er wohl eher frustriert.
Die Wiederholungstermine bei IHM sind doch immer sehr knackig. Ich verfolge die Klausurergebnisse von ET3 aus Interesse seit 2 Jahren und im SoSe ist ET3 immer sehr schlecht ausgefallen, wobei da wohl auch viele abmelden/krank werden.

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Jennesta
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Re: Master Elektrotechnik 2011/2012

Beitrag von Jennesta » Mi 7. Sep 2011, 17:01

BigBubby hat geschrieben: Das Problem ist einfach, dass man lernen muss, wie die RWTH gerne ihre Antworten haben möchte. Dann schafft man das meist auch irgendwie. Aber das kann man nur über Klausuren erfahren.
Bei ET3 kommt dazu, dass es extrem drauf ankommt, welches Befinden der Professor hat. Letztes Semester zu seinem runden Geburtstag war die Klausur gut machbar und sehr gut ausgefallen (nur 40% oder so durchgefallen). Dieses semester war er wohl eher frustriert.
Ich will mich da nicht wirklich über den Prof äußern, und dir auch nicht die Illusionen rauben :D
Aber auch in ET3 stellen einige Mitarbeiter die Aufgaben. Wie viele, ob alle oder immer kann ich allerdings nicht sagen.

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